Wohin geht's?
Da wir in meiner Berufsschulklasse zum Thema Marktforschung viel mit “Twinings” – einer britischen Tee-Marke – als case study gearbeitet haben, fiel die Entscheidung, wohin unsere Klassenfahrt denn gehen soll, sehr leicht.
Wir entschieden uns also für England, um genauer zu sein London, die Heimat von “Twinings”.
Die Fahrt des Schreckens
Richtig gelesen, Fahrt. Anstatt eines kurzen, zweistündigen Fluges haben wir uns nämlich mit dem Bus auf den Weg in unser Hostel in London gemacht. Hieß für uns 12 Stunden Busfahrt mit 40 Leuten, in einem Bus, in dem man leider auch nicht mal eben die Fenster aufmachen konnte. Aber dafür hatten wir auch umso mehr Zeit um während der Fahrt miteinander zu schnacken und Spiele zu spielen, also ganz so schrecklich war es am Ende dann doch nicht. 😉
Erkundung des Ortes
Daraus wurde nur leider nichts, denn die Zimmer im Hostel waren noch nicht fertig für uns.
Es blieb uns also nichts anderes übrig, als so wie wir aus dem Bus kamen, durch die Gegend zu laufen und die Zeit zu überbrücken, bis wir endlich duschen konnten.
Gesagt, getan. Meine Freunde und ich sind in der Nähe des Hostels auf einen kleinen Food-Markt gestoßen, auf dem es viele Essens-, Trink- und Klamottenstände gab und haben uns hier erstmal in Ruhe Frühstück besorgt.
Die Zeit, bis wir auf unsere Zimmer konnten, ging so relativ schnell um. Den Rest des Tages haben wir, nach dem Duschen und Frischmachen, ebenfalls mit Sightseeing verbracht, diesmal als gesamte Klasse.
Tower Bridge
Millennium Bridge
Programm
Neben dem Standard-Programm London zu erkundigen und sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen, hatten wir natürlich noch schulbezogene Pläne.
Zu einen haben wir das Tate Modern besucht, ein Kunstmuseum in Bankside, London. Hier konnten wir viele verschiedene Kunstausstellungen ansehen, vor allem aber Ausstellungen zu modern und contemporary Art!
Von mir aus definitiv eine Empfehlung, für alle die in London sind und Interesse an Kunst haben oder einfach einen interessanten Ausflug machen möchten!
Der einzig (wahre) Agenturbesuch
Da wir über britische Feiertage nach England reisten, konnten wir leider nicht allzu viele Agenturbesuche ergattern. Um genau zu sein, nur einen. Der hatte es dafür aber in sich!
Wir waren bei der Werbeagentur “Publicis Poke“. Der Besuch startete mit einem sehr interessanten und spannenden Vortrag, indem sie vieles über sich erzählt haben, über die internen Abläufe und für welche Kunden sie bisher gearbeitet haben.
Im Anschluss an den Vortrag waren wir dran: Sie gaben uns die Aufgabe für eine britische Wassermarke, Buxton Water, eine Werbekampagne zu erstellen – und zwar in Rekordzeit! Wir hatten dafür nur eine knappe Stunde Zeit.
Bei der Erstellung war es uns überlassen, auf welches Medium wir setzen wollten. Lustigerweise entschieden sich fast alle Gruppen für Out of Home Werbung, wie beispielsweise Großflächenplakate oder auch Litfaßsäulen. In anderen Worten: Alle Werbemedien, die sich im öffentlichen Raum befinden, zählen zu Out of Home.
Nach Ablauf der Bearbeitungszeit sollte jede Gruppe ihre Idee kurz pitchen und dann wurde ein Gewinner gekürt.
Fun Fact: Die Idee, die am Ende gewonnen hat, war sehr nah an der tatsächlichen Umsetzung von Publicis Poke für Buxton Water dran! Hier könnt ihr sehen, was aus der Kampagne geworden ist. Wie nah die Idee dran war, überlass ich eurer Fantasie. 😉
Abreise / Ende des Exkurs
Nach erneuten 12 Stunden on the Road und Nackenschmerzen, aber dafür mit mehr Erfahrungen und neuem Wissen kamen wir dann also nach einer knappen Woche von unserer Klassenfahrt wieder in Hamburg an.
Eine Klassenfahrt, die wir alle sicher nicht so schnell vergessen werden und die uns einen sehr spannenden Einblick in die Marketingbranche in England gegeben hat, wodurch wir alle nur noch motivierter sind für die kommenden 1,5 Jahre Ausbildung.
Ich hoffe dieser kleine Einblick hat euch gefallen,
Marie
Mein Praktikum
Was bisher geschah…
Beim Theater, beim Tanzen, auf dem Papier, am PC – mit Sprache und Bild rumgekünstelt habe ich schon immer gerne. Sogar bei Gedichtanalysen konnte ich nicht in den Klage-Kanon meiner Mitschüler einstimmen! Das hat mir eigentlich Spaß gebracht… Die Mischung dessen mit psychologischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten macht das Agenturleben reizvoll vielfältig. Gedacht, getestet. Für gut befunden.
Insta-Gram
„Klar, kenn ich mich aus mit den Funktionen von Instagram. Ich bin da ja schließlich ständig.“ Denkste! Vom Autofahren lernt man die Mechanik auch nicht… Mein persönliches Highlight: Den Text einer Story mit einem Farbverlauf versehen: Text markieren und mit dem einen Finger den rechten Kurser über den Text bewegen, den anderen über die Farbauswahl ziehen. Auf der Instagram-Seite der Rückemänner Werbeagentur durfte ich während meines Praktikums mitmischen.
https://www.instagram.com/rueckemaenner/
Everything Cheese!
Wären die Portraits-Fotos von Adobe Stock wie bei Harry Potter magisch, wären sie von meinen Reaktionen sicher sehr beleidigt… Mit anstrengend aufgesetztem Lächeln, ausgelaugten Posen und stereotypen Requisiten werben sie für ein Produkt, von dessen Existenz sie eventuell nicht einmal wissen. Alles Käse! Mit ihrer Rückmeldung versuchte die Graphikerin ihren geschulten Blick für die authentischen Ausnahmen weiterzugeben, wenn ich zum Beispiel für einen Agenturkunden auf Bildersuche ging.
Fotos: Unsplash
Ho-ho-ho-ha-hatschi!
Mords-Spaß
Als die Layouts noch nicht digital gestaltet wurden, mussten die Praktikanten wohl häufiger die Bilder und Texte bläschen- und faltenfrei auf die großen, schwarzen Pappen kleben. In einem „Sarg“ trug man sie dann zum Kunden und aufgestellt in „Blutrinnen“ durfte dieser die ihm missfallenden Vorschläge „abschießen“.
Analoge Auszeit
Auch ich durfte mich für eine Glückwunschkarte an den Klebe- und Schneidemaschinen ausprobieren. Das hat Spaß gemacht! …Warum… muss ich an Guillotinen denken? Keine Sorge, die meiste Zeit geht es weniger halsbrecherisch zu.
AufGABEn
Außerdem trug ich Informationen zu einem potentiellen neuen Kunden zusammen und durfte sogar bei einem Gespräch mit diesem zuhören. Desweiteren lernte ich Rechnungen schreiben, las Korrektur und half, eine Idee für einen stummen Messefilm zu entwickeln. Und ich werkelte für die Vorbereitung eines Workshops, in dem der Kunde seinen Willen finden und die Agentur eine Idee von diesem bekommen sollte, mit.
BeTREUung
Obwohl die Auszubildende, mit der ich in einem Büro saß, erst vier Monate in der Agentur arbeitete, konnte ich viel von ihr lernen. Auch Burkhard nahm sich häufig Zeit für uns und ließ uns von seiner Erfahrung profitieren. Ich bin definitiv dankbar für die Erlebnisse. Einzig schade ist, dass alle PCs mit dem Designprogramm besetzt waren und ich den gestalterischen Bereich dementsprechend nur passiv erlebt habe.
Ham(mer)burg
Zwischen Binnenalster und Mönckebergstraße, Wandelhalle und ThaliaTheater lässt sich sogar das Reifengeräusch der Autos als Meeresrauschen und das Hupen als fernes Schiffshorn denken ;–) So wie die Lichter auf der Alster, so schnell zerrinnt der Monat.
Feinkost in aller B2B-Munde bringen?
POPP Feinkost fand uns im Web und suchte kreative Wege, um Pflege-, Seniorenheimen und Krankenhäusern seine beliebtesten Klein-Portionen-Produkte schmackhaft zu machen. Gesagt, kreiert! Die Direct Mailing Kampagne.
B2B Kampagne mit Direct Mailing
Die Zielgruppe: Großverbraucher wie Krankenhäuser, Reha-Kliniken oder Pflege- und Seniorenheime, die gut haltbare, schmackhafte Brotaufstriche benötigen und bei der Zusammenstellung der Speisen Zeit sparen wollen.
Das Produkt: Einzelportionen der beliebtesten POPP Feinkost-Salate
Der Ansatz: Mehrwerte satt kommunizieren!
Direct Mailing
Eine qualifizierte Auswahl von Kontakten aufmerksamkeitsstark ansprechen? Okay. Schließlich kann man mit einem guten Produkt den Mund nie zu voll nehmen … 😉
Direct Mailing "Riesenstulle"
Salesfolder
Ziel dieses kreativen Salesfolders war es, alles zu sagen, ohne zu langweilen. Also haben wir den potentiellen Kunden die wichtigsten Informationen und Mehrwerte der Produkte im wahrsten Sinne aufs Brot geschmiert. Mit Augenzwinkern aber auch mit Substanz. Frei nach dem Motto: “Butter bei die Fische!”
Salesfolder "Klappstulle"
Appetit bekommen?
Gern entwickeln wir auch mit Ihnen ein individuelles Direct Marketing Rezept!
Kontakt aufnehmen!Führungsposition ohne Führungs-Qualifikation?
Um dieses Problem zu lösen wurde die Führungsapotheke ins Leben gerufen.
Allerdings benötigte sie ein rundum-sorglos Paket an Rückemänner Marketing-Wissen und Kreativität!
Entwicklung von B2B- und B2C-Kommunikation
Ein Krieger auf dem Arbeitsplatz? Absurd, nicht wahr? Genau darum geht es! Mit einer großen Portion Impact leiten wir die Aufmerksamkeit ans Ziel der Führungsapotheke: Führungskräfte auf ihre Positionen, Aufgaben und eventuelle Konfliktsituationen vorzubereiten. Sie wappnet ihre Führungskräfte quasi für den Kampf – das haben wir mit unserer Kampagne visualisiert.
Social Media
Das Social Media-Marketing beinhaltet eine SoMe-Adkampagne sowie die Betreuung des Social Media-Accounts. Aufgrund des berufsorientierten Bedarfs der Zielgruppe findet der Social Media-Auftritt ausschließlich in professionellen Business-Kanälen, wie zum Beispiel LinkedIn, statt. Im Rahmen der begrenzten Kampagne wurden Langdingpages mit tieferen Informationen entwickelt.
Durch die spezifische Nutzung bestimmter Kanäle sprechen wir lediglich die Menschen an, die bereits ein generelles Interesse an diesem Thema haben. Dies sorgt für ein höheres Engagement der potentiellen Kunden und somit auch mehr Reichweite.
Dadurch konnten wir der Führungsapotheke nachhaltig zu einem Mehr an Aufmerksamkeit und Bekanntheit verhelfen, um Kunden B2B und B2C zu gewinnen.